Ein Lied- und Rezitationsprogramm mit der Mauthausen Kantate von Mikis Theodorakis und Werken in Erinnerung an 80 Jahre Ende der Shoa
Rupert Bergmann, Bass-Bariton
Tzveta Dimitrova, Klavier
Karl Strohriegl, Klarinette
In Erinnerung an das Ende des zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren, an Befreiung und Ende der Shoa, gestaltet der in Mödling lebende Sänger Rupert Bergmann zusammen mit der Pianistin Tzveta Dimitrova ein Programm, das in verschiedener Weise auf diese Ereignisse Bezug nimmt. Der Klarinettist Karl Strohriegl ergänzt das Ensemble und verleiht dem Abend mit seinem Instrument einen speziellen jüdischen Klang.
„Wie ein vergessenes Lied...“ heißt es in einem der Gedichte, dass der Komponist Alexander Kukelka in seinem Liedzyklus mit Lyrik jüdischer Autoren aus der Zeit vertont hat. Aber gerade dem Vergessen entgegenzuwirken soll dieser Abend dienen. Zur Aufführung kommen weiters Werke von Pavel Haas, der im Holocaust starb und der Liedzyklus Mauthausen des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. Eine Neuvertonung des Shma Israel - Höre Israel von Jury Everhartz ergänzt das Programm.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Rupert Bergmann mit der Aufführung von Werken aus dieser Zeit, insbesondere auch des Shoa-Opfers Viktor Ullmann. Er hat in Mödling u.a. in der Stadtgalerie und im Stadttheater dazu schon mehrfach Programme gestaltet.